Neuer Wachleiter in der BRK-Rettungswache in Markt-Indersdorf – zwei vorbildhafte Karrieren im Kreisverband Dachau

Markt-Indersdorf/Dachau – Christian Pelz ist der neue Wachleiter der BRK-Rettungswache in Markt Indersdorf. Mit seiner Stellvertreterin Denise Stalph und insgesamt 24 Mitarbeitenden sorgt er dafür, dass die Notfallversorgung im Zentrum des Landkreises Dachau gewährleistet ist.

Der 29-jährige Christian Pelz war bisher stellvertretender Wachleiter in Odelzhausen. Martin Noß, Leiter Rettungsdienst, berichtet: „Der berufliche Alltag hat gezeigt, dass Christian über eine fundierte Erfahrung verfügt. Jetzt ist es an der Zeit, dass er die Rolle des Wachleiters einnimmt.“

Die beiden Indersdorfer Wachleiter sind Paradebeispiele für eine erfolgreiche Rotkreuz-Karriere. Die 29-jährige Denise Stalph fing 2012 als ehrenamtliche Helferin beim Roten Kreuz in Dachau an. Nach drei Jahren im Ehrenamt machte sie 2015 eine Ausbildung zur Rettungssanitäterin und startete ein Jahr später als Hauptamtliche im Kreisverband. Im Oktober 2017 folgte die dreijährige Ausbildung zur Notfallsanitäterin. Nach der Ausbildung erweiterte sie ihr Aufgabengebiet als Teamkoordinatorin und übernahm die Verantwortung für die Materialwirtschaft des Rettungsdienstes. Seit 1. Juni 2022 leitet sie die Rettungswache in Markt Indersdorf als stellvertretende Wachleiterin. Der berufliche Werdegang von Christian Pelz verlief ähnlich geradlinig. Vom Rettungssanitäter über die Ausbildung zum Notfallsanitäter beim Roten Kreuz in Günzburg führte ihn sein Weg im Oktober 2022 als stellvertretender Wachleiter nach Odelzhausen. Dass er jetzt die zweitgrößte Rettungswache des BRK Dachau in Markt Indersdorf übernimmt, ist für ihn ein großer Vertrauensbeweis. „Die Rotkreuzarbeit hat mich schon immer fasziniert und erfüllt mich sehr“, berichtet er. Mit Denise Stalph bildet er ein kompetentes und motiviertes Führungsteam. „Wir haben sehr viele Aufgaben, bei denen wir uns gegenseitig unterstützen können, und die sich auch immer wieder verändern“, so Denise Stalph.

Weil die Anforderungen steigen, freut es beide sehr, dass ab Herbst 2023 für das erste Ausbildungsjahr im ganzen Kreisverband zehn statt wie bisher sechs Auszubildene eingestellt werden. In der Rettungswache Indersdorf sind somit sechs statt wie bisher vier Auszubildende, über alle Lehrjahre verteilt, eingesetzt. „Wir haben unseren Qualitätsstandard ständig auf dem Prüfstand und können positiv in die Zukunft blicken“, betont Christian Pelz. Der BRK-Kreisvorsitzende Bernhard Seidenath gratulierte dem neuen Führungs-Duo: „Es ist großartig, dass unser Rotes Kreuz junge Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fördert. Das motiviert das gesamte Team – und zeigt, dass die Aufstiegsmöglichkeiten funktionieren.“ Dem BRK-Kreisgeschäftsführer Dennis Behrendt ist die Nachwuchsförderung sehr wichtig. Er berichtet: „Führungskräfte aus den eigenen Reihen zu qualifizieren, ist das beste Beispiel für eine erfolgreiche und zukunftsfähige Personalführung.“

Foto (von li nach re): Denise Stalph, Christian Pelz, Leiter Rettungsdienst Martin Noß und Bernhard Seidenath.