Erster Krankentransportwagen für „Corona“-Verdachtsfälle im Landkreis Dachau. HvO kommt nur mehr in lebensbedrohlichen Einsatzlagen

Das BRK Dachau ist für den Ernstfall gut gerüstet. Die Rettungssanitäter und -sanitäterinnen sind gut darauf vorbereitet, auch an Corona erkrankte Personen sicher und ohne Gefahr für ihre eigene Gesundheit zu transportieren. Eine neue Maßnahme ist der „Corona“-Krankentransportwagen, der ab 23. März im Landkreis Dachau und in der Stadt Dachau eingesetzt wird. Das Fahrzeug verfügt über spezielle Ausstattung zum Schutz von Patienten und Personal und wird zusätzlich zum Regelrettungsdienst betrieben, so dass bei Ausfallzeiten durch notwendige Desinfektionsmaßnahmen die reguläre Versorgung nicht gefährdet wird.

Der Leiter Rettungsdienst des BRK Dachau Dennis Behrendt betont: „Gleichzeitig bleibt der reguläre Rettungsdienst in vollem Umfang aufrechterhalten. Wir verfügen über ausreichende personelle Kapazitäten, sowohl im Hauptamt als auch im Ehrenamt und sind zudem in der Lage weitere Kapazitäten zu schaffen.“ Bei Bedarf ist das BRK Dachau in der Lage vier zusätzliche Rettungswagen im Landkreis einzusetzen. Gleichzeitig fährt der HvO (Helfer vor Ort) im Landkreis Dachau und in der Stadt Dachau nur mehr bei lebensbedrohlichen Einsatzlagen. Damit folgt das BRK Dachau den Empfehlungen des Rettungsdienstausschusses und den Anweisungen durch das bayerische Innenministerium. „Wir schaffen dadurch eine Eigenschutzmaßnahme für unsere ehrenamtlichen Mitarbeitenden“, erläutert der Katastrophenschutzleiter des BRK Dachau Dennis Behrendt. „Die Sicherheit unserer Mitarbeitenden ist enorm wichtig, um für unsere Bürgerinnen und Bürger auch in Katastrophenlagen die bestmögliche Hilfe leisten zu können“, ergänzt der BRK-Kreisgeschäftführer Paul Polyfka.

Erster Krankentransportwagen für „Corona“-Verdachtsfälle im Landkreis Dachau