Die Leitung des BRK-Rettungsdienstes ruht nun auf drei Schultern

Der Wachleiter der Rettungswache Gröbenried, Martin Noß, ist seit 1. Oktober auch stellvertretender Leiter Rettungsdienst.
Zusammen mit Christoph Adler unterstützt er in diesen Aufgaben den Leiter Rettungsdienst Dennis Behrendt. Die Erweiterung der Aufgabenverteilung sei gefallen, um schnellere Entscheidungen zu treffen und direkter agieren zu können.
„Gerade im Bereich des Operativen ist das notwendig“, so Dennis Behrendt.
Christoph Adler ist für Verwaltung und Finanzen zuständig und Martin Noß für die Abläufe im Rettungsdienst sowie die Umsetzung der Dienstpläne. Er ist direkter Ansprechpartner für die Wachleiter in Odelzhausen und Markt Indersdorf. Der Zuwachs an Aufgaben hat die Aufteilung notwendig gemacht. Dennis Behrendt begründet dies so: „Wir mussten uns absprechen und in die Abläufe hineindenken. Mit Martin Noß haben wir einen sehr erfahrenen Kollegen, der in die täglichen Praxisabläufe eingebunden ist und prädestiniert dafür ist, mehr Verantwortung zu übernehmen.“
Martin Noß ist seit 20 Jahren im Rettungsdient aktiv, davon zehn Jahre im Kreisverband Dachau.
Am 1. Januar 2016 wurde er zum Wachleiter der Rettungswache Markt Indersdorf berufen und im April 2020 folgte die Beförderung zur Leitung der Rettungswache in Gröbenried.
Christoph Adler freut sich über die fachliche Unterstützung: „Martin Noß ist auf allen Einsatzebenen ein kompetenter Ansprechpartner. Wir erwarten uns eine deutliche Verbesserung für alle Abläufe.“
Im Rettungsdienst des BRK sind knapp 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Die Rettungswache Gröbenried übernimmt darüber hinaus einige zusätzliche Aufgaben auch für die Rettungswachen Odelzhausen und Markt Indersdorf. Darunter z.B. die Vorhaltung von Ersatzfahrzeugen und das Zentrallager. „Die Abläufe werden von Jahr zu Jahr komplexer“, berichtet Martin Noß. Der Dienstbetrieb in Gröbenried läuft 24 Stunden an sieben Tagen die Woche und 365 Tage im Jahr. Allein im Jahr 2020 hatte die Rettungswache Gröbenried knapp 13.000 Einsätze. Im Schnitt rücken die Lebensretter somit 250 Mal in der Woche aus, „Tendenz steigend“, berichtet Martin Noß. Dennis Behrendt ergänzt: „Diese hohe Schlagzahl kann nur mit hochqualifiziertem Personal und effizienten Prozessen geschafft werden.“

Foto (von li nach re): Christoph Adler, Martin Noß und Dennis Behrendt in der Rettungswache Gröbenried.