Studierende besuchen die Tafel des BRK Dachau

Die Werbe-Aktion um neue Fördermitglieder des Roten Kreuzes zu gewinnen, ist bereits nach zwei Wochen sehr erfolgreich. Die Studentinnen und Studenten, die im Namen des BRK Dachau in der Stadt und im Landkreis an den Türen der Haushalte klingeln, konnten 332 neue Fördermitglieder gewinnen. Bei 90 bestehenden Mitgliedern konnte die Mitgliedschaft verlängert beziehungsweise erhöht werden.

Lisa Krause aus der Verwaltung ist für die Aktion zuständig. Sie berichtete: „Wir bekommen von den Neu-Mitgliedern oft zu hören, wie freundlich unsere Werbenden sind und wie gut sie über die Aufgaben des BRK Dachau informieren.“ Auch der BRK-Kreisvorsitzende Bernhard Seidenath ist sehr zufrieden. „Ihr Engagement ist beispielhaft. Es dient letztendlich allen Bürgerinnen und Bürgern, wenn das Rote Kreuz auch dank der Geldspenden in der Lage ist, weiterhin zuverlässig und kompetent zu helfen“, richtete er sich an die Studenten.

Seit dem 05. August sind sieben Studentinnen und Studenten in einer sechswöchigen Werbe-Aktion in Stadt und Landkreis Dachau unterwegs, um neue Fördermitglieder zu gewinnen. Die Aktion ist notwendig, weil die Zahlen der Fördermitglieder seit einigen Jahren sinken. Dabei ist der Wohlfahrtsverband dringend auf Geldspenden angewiesen, um seine gesellschaftlichen und sozialen Aufgaben weiterhin im gewohnten Umfang zu erfüllen.

Damit sie in die Wohlfahrtsarbeit des BRK Dachau einen Einblick bekommen, wurden die sieben Studierenden und angehenden Studierenden in die Tafel eingeladen. Der stellvertretende Tafel-Leiter Albert Solleder informierte über die Aufgaben, die Abläufe und den hohen ehrenamtlichen Einsatz. 52 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer versorgen 748 Kunden, darunter 142 Senioren und 27 Kinder unter 18 Jahren, mit Lebensmitteln. „Bis heute sind in diesem Jahr bereits 10.000 Arbeitsstunden aufgelaufen“, berichtete Albert Solleder.

Zu den Tafel-Kunden gehören Bürgergeld-Bezieher, Aufstocker, Alleinerziehende mit Kindern und Menschen unter der Armutsgrenze. Versorgt werden sie mit gespendeten Lebensmitteln aus Supermärkten und von Erzeugern.