Ruhiges Volksfest in Dachau aus Sicht der BRK-Sanitätswache – wegen der Hitze Kreislaufprobleme und viele Insektenstiche. Auch der Glückshafen ist erfolgreich verlaufen

Dachau - Auf dem Dachauer Volksfest gab es an zehn Tagen insgesamt 270 Patienten und drei Notarzteinsätze, in 22 Fällen wurde ein RTW benötigt. Für Einsatzleiter Dieter Ebermann und sein ehrenamtliches Team von der BRK-Volksfestwache ist dieses Volksfest recht normal verlaufen. „So wenig Patienten hatten wir schon lang nicht mehr. In den vergangenen Jahren waren es durchschnittlich immer rund 350 Patienten. Insofern sind wir froh, dass nicht mehr passiert ist“, so Ebermann. Trotz oder wegen sehr heißer Temperaturen gab es auch weniger Volltrunkene als sonst. „Es war ein sehr heißes Volksfest. Wir hatten auf Grund der Hitze eine nicht unerhebliche Anzahl an Patienten mit Kreislaufproblemen, aber 35 Bienen- und Wespenstiche“, berichtet Ebermann. Grundsätzlich verlief das Volksfest sehr friedlich, mit nur wenigen Schlägereien.
Auch Angelika Gumowski, stellvertretende BRK-Kreisvorsitzende und Beauftragte der Gemeinschaft Wohlfahrts- und Sozialarbeit, ist zufrieden mit der Bilanz im Glückshafen, den das BRK Dachau zum dritten Mal vollständig betreute. Vor allem, dass sie genügend Personal hatte. An zehn Volksfesttagen haben 200 Ehrenamtliche rund 2.500 Stunden gearbeitet. Angelika Gumowski resümiert: „Alle Helfer waren von der Arbeit beim Glückshafen begeistert und haben auch wieder für nächstes Jahr ihre Unterstützung zugesagt.“

 

Foto: Der stellvertretende BRK-Bereitschaftsleiter Dieter Ebermann (Mitte) erläutert den Besuchern die Abläufe auf der Sanitätswache.