An zehn Volksfesttagen wurden in der Sanitätswache des BRK Dachau insgesamt 226 Patienten betreut, davon mussten 31 Personen mit dem Rettungswagen (RTW) abtransportiert werden, sechs davon mit dem Notarzt.
Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr wurden in der Sanitätswache 270 Patienten versorgt. In 22 Fällen wurde ein RTW benötigt.
Der Bereitschaftsleiter Benjamin Sanchez fasst zusammen: „Die Tendenz insgesamt ist erfreulicherweise weiter sinkend, auch wenn die Transporte ins Krankenhaus etwas zugenommen haben.“ Der einsatzreichste Tag war demzufolge der erste Volksfest-Samstag. 34 Patienten, von denen fünf ins Krankenhaus gebracht werden mussten, waren zu versorgen. Spitzenreiter bei den Notfällen waren die Kreislaufprobleme bei 44 Patienten. Aus Benjamin Sanchez Sicht kein Wunder bei den durchgehend hohen Temperaturen. „Die Hitze belastet den Kreislauf enorm. Viele Notfälle entstehen auch dadurch, dass die Menschen zu viel Alkohol beziehungsweise zu wenig alkoholfreies trinken“, wie er betont.
Grundsätzlich verlief das Volksfest sehr friedlich, mit wenigen Schlägereien.
Auch Angelika Gumowski, stellvertretende BRK-Kreisvorsitzende und Beauftragte der Gemeinschaft Wohlfahrts- und Sozialarbeit, ist sehr zufrieden mit der Bilanz im Glückshafen, den das BRK Dachau zum vierten Mal vollständig – die gesamte Volksfestdauer lang - betreute. Vor allem, dass sie genügend Personal hatte. An zehn Volksfesttagen haben 395 Ehrenamtliche rund 2.200 Stunden gearbeitet. Angelika Gumowski resümiert: „Alle Helfer waren von der Arbeit beim Glückshafen begeistert und haben auch wieder für nächstes Jahr ihre Unterstützung zugesagt.“ Der BRK-Kreisvorsitzende Bernhard Seidenath dankte den zahllosen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern des BRK herzlich für ihren selbstlosen Einsatz für ihre Mitmenschen.
Bereitschaftsleiter Benjamin Sanchez fasst zusammen: „Wir blicken auf intensive Tage zurück und sind dankbar für das große ehrenamtliche Engagement sowie die hervorragende Zusammenarbeit aller Beteiligten. Schon jetzt freuen wir uns darauf, auch im nächsten Jahr wieder für die Besucherinnen und Besucher da zu sein.“