Letztes Geleit für den Rotkreuzler Horst Oschmann mit vielen Trauernden

Viele Rotkreuz-Kameraden und Kameradinnen nahmen auf dem Dachauer Waldfriedhof Abschied von Horst Oschmann. Der ehemalige Kreisgeschäftsführer des Roten Kreuzes in Dachau war am 19. Juni mit 96 Jahren ganz plötzlich verstorben. 

Die Fahnenabordnung des BRK erwies ihm die letzte Ehre. Der gesamte BRK-Vorstand um die Vorsitzenden Bernhard Seidenath und Angelika Gumowski, deren Vorgänger Albert Drittenpreis, Jörg Westermair und Hans Ramsteiner, zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Verwaltung, eine große Zahl von Mitgliedern aus allen vier Rotkreuzgemeinschaften sowie Vertreter des öffentlichen Lebens wie Oberbürgermeister Florian Hartmann, Altlandrat Hansjörg Christmann und Altbezirkstagspräsident Josef Mederer begleiteten den Verstorbenen auf seinem letzten Weg. Anwesend war auch der ehemalige und langjährige Chefarzt des BRK Kreisverbandes Dachau, Dr. Rolf Sewering.

Bernhard Seidenath dankte in seiner Trauerrede Horst Oschmann für alles, was dieser in den vergangenen mehr als 70 Jahren für das Rote Kreuz in Dachau getan hatte. In seiner Amtszeit als Kreisgeschäftsführer hatte Horst Oschmann viele Neuerungen auf den Weg gebracht und mitgetragen, die bis heute das Rote Kreuz Dachau als Wohlfahrtsverband und Hilfsorganisation auszeichnen, wie beispielsweise das Rendezvous-System im Rettungsdienst, den Bau des Rot-Kreuz-Hauses an der Amper und den Bau der Rettungswache in Gröbenried. Vor allem aber war er in seiner wertschätzenden, den Menschen zugewandten Art allen menschlich ein Vorbild. Seidenath schloss: „Ich bin sicher: seine Wolke im Himmel wird ein Rotes Kreuz tragen!“