Kooperation der BRK-Kreisverbände Dachau und Fürstenfeldbruck

In einer Zeit, die von Fachkräftemangel, Inflation und demographischem Wandel geprägt ist, steht das Bayerische Rote Kreuz (BRK) in den Landkreisen Fürstenfeldbruck und Dachau vor der Herausforderung, weiterhin leistungsfähig und präsent für die Menschen in der Region zu sein.
Um dieser Herausforderung effektiv zu begegnen, haben die beiden BRK-Kreisverbände eine wegweisende Entscheidung getroffen: Die Strukturen in den hauptamtlich betriebenen Geschäftsfeldern werden künftig im Rahmen einer engen Zusammenarbeit betrieben. Vorbild dazu bilden die aus dem kommunalen Bereich bekannten Verwaltungsgemeinschaften, beide Kreisverbände bewahren jedoch ihre rechtliche Position als eigenständig operierende Teile des BRK. Hierzu erklären die beiden Kreisvorsitzenden, Bernhard Seidenath und Andreas Magg: „Wir streben eine Kooperation, nicht aber eine Fusion der beiden Kreisverbände an. Diese strategische Neuausrichtung folgt dem Leitmotiv, dass eine finanzierbare, funktionale und auf Synergien basierende Organisationsstruktur in den hauptamtlich ausgeführten Aufgaben essenziell ist, um den Bedürfnissen der Menschen in den beiden Landkreisen weiterhin gerecht zu werden und den sozialen Auftrag des Roten Kreuzes zu erfüllen.“
Im Zuge dieser Neuausrichtung geben die Kreisverbände zudem bekannt, dass der bisherige Kreisgeschäftsführer des Kreisverbandes Dachau, Dennis Behrendt die Rolle des Kreisgeschäftsführers zukünftig für beide Kreisverbände übernehmen wird.
Dem BRK ist es wichtig zu betonen, dass alle Tätigkeitsfelder und die Geschäftsstellen in den Kreisstädten Fürstenfeldbruck und Dachau weiterhin unverändert bestehen bleiben und als zentrale Anlaufstellen für die Bürgerinnen und Bürger fungieren. „Für die Bürgerinnen und Bürger und unsere Kunden ändert sich nichts. Wir bleiben in beiden Landkreisen mit unseren lokalen Einrichtungen präsent und gewährleisten unsere gewohnte, hochwertige Qualität in unseren Tätigkeitsfeldern“, versichert Kreisgeschäftsführer Dennis Behrendt. Die Änderungen betreffen nur die administrative Arbeit und verursachen nach außen keine Veränderung.