Empfang für neue Rotkreuzler im Hauptamt und Ehrenamt beim Roten Kreuz in Dachau

Dachau – Mit einem eigenen Empfang wurden die neuen hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie ehrenamtliche Helferinnen und Helfer vom Roten Kreuz willkommen geheißen. Die neuen Rotkreuzler wurden vom BRK-Kreisvorsitzenden Bernhard Seidenath und seinen Stellvertretern Jörg Westermair und Angelika Gumowski sowie vom BRK-Kreisgeschäftsführer Dennis Behrendt und dessen Stellvertreter Michael Schäfer herzlich begrüßt.
Bernhard Seidenath sagte: „Wir heißen Sie herzlich willkommen in unserer großen Rotkreuzfamilie. Was wären wir ohne Sie alle?“ Er skizzierte das BRK als Hilfsorganisation und Wohlfahrtsverband, der in allen Lebenslagen für die Menschen da ist. „Das Entscheidende aber sind Sie als unser wichtigstes Gut im Haupt- und Ehrenamt“, richtete er sich an die neuen Rotkreuzler. Kein anderer Wohlfahrtsverband könne auf eine so umfassende Geschichte zurückblicken, so Seidenath. Dennis Behrendt stellte das Rote Kreuz in Dachau in seiner historischen Entwicklung und in seinen Aufgabenfeldern als Hilfsorganisation und Wohlfahrtsverband vor. Das BRK Dachau wurde nach einem schweren Eisenbahnunglück am 7. Juli 1889 in Röhrmoos als Freiwillige Sanitätskolonne gegründet. Heute besteht es im Ehrenamt aus vier Gemeinschaften: Dem Jugendrotkreuz, der Wasserwacht, der Wohlfahrts- und Sozialarbeit – unter anderem mit der Tafel und den sechs RotKreuzShops im Landkreis – sowie den sechs Bereitschaften, zu denen unter anderem der Sanitätsdienst, die Helfer vor Ort mit sechs Standorten und die Psychosoziale Notfallversorgung gehören. Im BRK Kreisverband Dachau arbeiten rund 350 hauptamtliche Mitarbeitende und knapp 1.880 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer.
Zum BRK Dachau gehören vier Rettungswachen im Landkreis Dachau mit rund 24.000 Einsätzen pro Jahr. Das BRK Dachau betreut in seinen elf Kitas knapp 850 Kinder sowie 1.160 Kundinnen und Kunden im Hausnotruf. Außerdem wird der Kreisverband von knapp 8.000 Fördermitgliedern unterstützt. Zusammengehalten wird das Rote Kreuz von den sieben Grundsätzen als Wertebasis einer weltumspannenden Idee: Menschen freiwillig zu helfen, ungeachtet ihrer Nationalität, Herkunft und Religionszugehörigkeit. Als Ziel für die Zukunft nannte Dennis Behrendt die Stärkung der Rolle des BRK als Wohlfahrtsverband sowie die dazugehörenden Berufsbilder in der öffentlichen Wahrnehmung. Weitere wichtige Ziele seien eine nachhaltige Standortentwickling, die Nachwuchsförderung im Haupt- und Ehrenamt sowie die Stabilität der wichtigen Tätigkeitsfelder und ihr moderater Ausbau, so Behrendt. In Altomünster ist die Entwicklung einer Tagespflege-Einrichtiung geplant und dank der Kooperation mit dem BRK-Kreisverband Fürstenfeldbruck soll der Fahrdienst auch in Dachau im nächsten Jahr wieder umfassend etabliert werden.
Die neuen Rotkreuzler stellten sich jeweils kurz vor. Sabine Schwarz arbeitet als hauptamtliche Controllerin in der Finanzabteilung, Ivonne Koller im Hausnotruf. Der Chemiestudent Jonas Krapp unterstützt als Rettungssanitäter die Rettungswache in Gröbenried. Sandra Grieser arbeitet als Kinderpflegerin in der Karlsfelder Kita „Zwergerlstube“, Herbert Franz engagiert sich ehrenamtlich bei der Tafel, Angela Merkel engagiert sich im Fachdienst Psychosoziale Notfallversorgung.

Wer sich ebenfalls engagieren möchte, kann unter 08131/3663-0 mit dem Roten Kreuz Kontakt aufnehmen.

Foto: Der BRK-Kreisvorsitzende Bernhard Seidenath mit seiner Frau Alexandra Gorges (links), Jörg Westermair (Vierter von links), Angelika Gumowski, Michael Schäfer (Mitte) und Dennis Behrendt (Dritter von rechts), Max Frisch (Dritter von links) mit den neuen Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzlern.