Erstmals hat sich der neu gewählte Dachauer BRK-Kreisvorstand zu seiner jährlichen Vorstandsklausur getroffen, diesmal in Hetzenhausen im Nachbarlandkreis Freising. Dabei haben die Führungskräfte sowohl auf die vergangenen vier Jahre zurück- als auch auf die kommenden vier Jahre – so lange dauert die Wahlperiode - ausgeblickt. . Unter der Leitung des BRK-Kreisvorsitzenden Bernhard Seidenath beriet der Gesamtvorstand über die wachsenden Anforderungen der Zukunft und wie sich das BRK Dachau optimal auf diese einstellen kann.
Zusammen mit BRK-Kreisgeschäftsführer Dennis Behrendt tauschten sich Bernhard Seidenath, seine beiden Stellvertreter Angelika Gumowski und Marko Hammer, Chefarzt Dr. Christian Günzel, Kreisbereitschaftsleiter Reinhard Weber und seine Vertreterin Iris Rempis, Anne Braun und Belinda Baum aus dem Jugendrotkreuz, Bernd Wanka, Schatzmeister Alexander Keinert, Melanie Vieregg als Vertreterin der Wasserwacht und Justiziarin Corinna Mauermayer über die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit, gesellschaftsbedingte Veränderungen und wichtige Zukunftsfragen des Kreisverbandes aus.
Bernhard Seidenath hob besonders die im Frühjahr geschlossene Kooperation mit dem Kreisverband Fürstenfeldbruck bei den hauptamtlich Tätigen hervor. Dadurch wurden wertvolle Synergien gewonnen, unter anderem konnte beispielsweise der Fahrdienst wieder aufgenommen werden. Seidenath fasste zusammen: „Die Kooperation im Hauptamt ist mittlerweile eine Erfolgsgeschichte in Bayern. Wir waren und sind hier auf dem richtigen Weg!“ Der BRK-Kreisgeschäftsführer Dennis Behrendt berichtete, dass das BRK Dachau – dank einer umsichtigen Finanzplanung – inzwischen keine Schulden mehr habe. Umso wichtiger sei die Finanzplanung für die kommenden Jahre. „Eine schwarze Null reicht nicht“, so Behrendt. „Wir wollen unsere Qualitätsführerschaft im Rettungsdienst und in der Kinderbetreuung ausbauen, Tagespflege anbieten und das Ehrenamt weiter stärken.“ In Altomünster eröffnet das BRK Dachau im kommenden Jahr eine Tagespflege. „Der Landkreis wächst und die Bürgerinnen und Bürger sollen sich auf unsere Qualität und Kompetenz verlassen können“, waren sich sämtliche Vorstandsmitglieder einig.
Neben den hauptamtlichen Aufgaben wurde auch über das Ehrenamt gesprochen. Auch hier bringt die Kooperation mit Fürstenfeldbruck durch eine gemeinsame „Servicestelle Ehrenamt“ große Vorteile. Seidenath sagte: „Wir haben auch im Bereich des Ehrenamtes noch nie so eng zusammengearbeitet“ und fügte hinzu: „Wir sind sehr froh, dass sich mehr als 1.000 Menschen im Landkreis Dachau ehrenamtlich für unser Rotes Kreuz engagieren. Ein wesentlicher Inhalt des Treffens war, zu überlegen, wie wir die Wertschätzung für diese manchmal unglaublichen Leistungen in allen vier Gemeinschaften künftig noch besser würdigen können.“ Seidenaths Fazit am Ende der Klausurtagung: „Auch in der neuen Zusammensetzung sind wir als BRK-Kreisvorstand wieder ein tolles Team!“