Blutspende in Hebertshausen nach vielen Jahren mit 190 Spenderinnen und Spendern ein großer Erfolg

Nach 13 Jahren Pause konnte in Hebertshausen wieder eine Blutspende stattfinden. Der Termin am 23. Dezember in der Schulaula war mit 190 Spenderinnen und Spendern ein voller Erfolg. 

Ermöglicht hatten den Spendentermin das Team Internationale Hilfe des BRK Dachau und Bürgermeister Richard Reischl. Ihm war es wichtig, den Bürgerinnen und Bürgern in Hebertshausen die Möglichkeit zur Blutspende möglichst wohnortnah anzubieten. „Erst war ich skeptisch wegen der Nähe zu anderen Orten, an denen man Blut spenden kann und auch, ob der Termin am 23. Dezember überhaupt wahrgenommen wird. Doch die Nachfrage war so groß, dass wir den Termin auch im nächsten Jahr wieder anbieten sollten“, so Richard Reischl. Er spendete ebenfalls Blut. 

Der BRK-Kreisgeschäftsführer Dennis Behrendt bestätigte den zunehmenden Zulauf zu den Spendeterminen in den Gemeinden: „In den letzten Jahren haben wir das Angebot beispielsweise auf Vierkirchen, Petershausen und Altomünster erweitert. Dass Hebertshausen jetzt auch wieder erfolgreich dabei ist, freut uns sehr.“ Der BRK-Kreisvorsitzende Bernhard Seidenath dankte den Ehrenamtlichen der Internationalen Hilfe unter der Leitung von Timo Weiersmüller, die den Blutspendedienst unterstützten. Beeindruckend stand der große, 18-Tonnen schwere LKW, der für die Hilfsgütertransporte ins benachbarte Ausland angeschafft wurde, vor der Schule – das größte Fahrzeug im BRK-Kreisverband Dachau. Seidenath betonte: „Es ist in jeder Hinsicht unbezahlbar, was Sie hier alles leisten. Dass die spendenwilligen Bürgerinnen und Bürger so kurz vor Weihnachten an ihre Mitmenschen denken, ist ein wunderbares Zeichen. Sie tun ein gutes Werk, weil sie potenziell Leben retten."

Foto (von li nach re): Melanie Vieregg, Bernhard Seidenath, Richard Reischl, Dennis Behrendt, Hans Ramsteiner, Timo Weiersmüller und Max Frisch.