Mit einem Besuch im „Rot Kreuz Museum München“ informierte sich die Arbeitsgruppe Historisches Erbe des BRK Dachau über die Inhalte und die Präsentation der Münchner Sammlung.
Der Leiter des Dachauer Rotkreuzmuseums, Tizian Bartling, und die Mitglieder der Historischen Arbeitsgruppe des BRK Dachau ließen sich vom Museumsleiter Volker Schneider durch die Sammlung führen. Der BRK-Kreisvorsitzende Bernhard Seidenath war beeindruckt von der langen Geschichte des Museums, der Fülle der Exponate und der ansprechenden Präsentation.
Ziel des Besuchs der Dachauer Gruppe war eine tiefergehende Information für den weiteren Auf- und Ausbau des Dachauer Rotkreuzmuseums. Der Historiker und ehrenamtliche Rotkreuzler Tizian Bartling strebt eine zukünftige Ausrichtung als Nichtstaatliches Museum mit Ausstellungen und einem wissenschaftlich geführten Depot an.
Das „Rotkreuz Museum München“ ging aus dem Münchner-Sanitäts-Museum hervor. Seit 2022 befindet es sich in der Geschäftsstelle des BRK Kreisverbandes in der Perchtinger Straße. Schaustücke sind die alte Rädertrage „Handmarie“, viele historische Uniformen und medizinisches Zubehör. Anhand einer reichhaltigen Bilder- und Dokumentensammlung können Besucher zahlreiche Details zur Münchner Rotkreuz-Historie entdecken.
Volker Schneider erläuterte: „Unser Museum ist nicht nur auf die Münchner Rotkreuzgeschichte spezialisiert. Wir können auch auf ein umfangreiches Bilder- und Dokumentenarchiv des gesamten Bayerischen Roten Kreuzes zurückgreifen.“
Der BRK-Kreisvorsitzende Bernhard Seidenath unterstützt die Dachauer Arbeitsgruppe „Historisches Erbe“ und das Museum aus Überzeugung: „Der BRK Kreisverband Dachau blickt auf eine mehr als 135-jährige Geschichte zurück. Diese gilt es auch für die Nachwelt zu bewahren und zu den Menschen zu bringen. Kein Wohlfahrtsverband hat eine so lange Tradition wie unser Rotes Kreuz!“