Dachau – Seit Anfang März 2024 sind im Rettungsdienst Bayern erstmals zwei Rettungswagen auf MAN TGE-Basis mit WAS-Aufbau zu Vergleichstests mit den üblichen Mercedes-Benz Sprintern im Einsatz.
Während der Auf- und Ausbau mit den aktuell in Bayern üblicherweise genutzten Rettungswagen (RTW) nahezu identisch ist, unterscheidet sich bei den neuen Rettungswagen das Basisfahrzeug. „Hierin liegt der wesentliche Unterschied, dessen Nutzen wir ab sofort im Alltagsbetrieb in Erfahrung bringen“, berichtet der Leiter Rettungsdienst des Dachauer Roten Kreuzes, Martin Noß. Beide RTW verfügen über das Basisfahrzeug „MAN TGE 5.160 4x2“ mit Hinterradantrieb, 8-Gang-Automatikgetriebe, 120 kW/163 PS und werksseitiger Luftfederung an der Hinterachse.
Die MAN-RTW werden von den BRK-Kreisverbänden Dachau und Fürstenfeldbruck von jetzt an über den gesamten Fahrzeuglebenszyklus eingesetzt, so dass ein Langzeitvergleich über die gesamte Nutzungsdauer möglich ist.
Das Dachauer Fahrzeug haben BRK-Kreisvorsitzender Bernhard Seidenath, BRK-Kreisgeschäftsführer Dennis Behrendt, Martin Noß und der stellvertretende Schatzmeister Alexander Keinert kürzlich im MAN-Werk in München-Ludwigsfeld in Empfang genommen. Mit dem neuen MAN-RTW sind im BRK-Kreisverband damit gegenwärtig insgesamt fünf Rettungswägen und zwei Notarztfahrzeuge im Einsatz. Bernhard Seidenath betont: „Diese neuen Fahrzeuge sind auch Ausdruck einer ständigen Evaluierung der Ausstattung, um im BRK zukunftsfähig zu sein. Schließlich wollen wir möglichst effektiv Leben retten. Und wenn wir als Dachauer das MAN-Werk schon vor der Haustür haben, bietet sich an, dass wir das künftig auch mit einem modernen MAN-Fahrzeug tun.“