Dachau – Ganz schnell sei es mit den Bestellungen gegangen, berichtet Diana Tielman. Als die Geschäftsführung des BRK Kreisverbandes Dachau im Mitarbeiterportal das Angebot von JobRädern veröffentlichte, seien von den Mitarbeitenden sofort 16 Räder bestellt worden, so die Personalleiterin des BRK Dachau.
Der BRK Kreisverband Dachau führte im Juni über den Tarifvertrag des BRK die Möglichkeit des Fahrrad-Leasings ein. Bei der Anschaffung eines Fahrrades – ob E-Bike oder traditionell – spart der Arbeitnehmer dank Entgeltumwandlung und Steuervorteilen bis zu 40 Prozent vom Kaufpreis seines Wunschrades. Mit „Bike-Leasing“ habe man einen sehr guten Partner gefunden, erläutert der BRK-Kreisgeschäftsführer Dennis Behrendt. Servicepaket und Wartungsvertrag inbegriffen. „Wir unterstützen damit klimafreundliche Mobilität und fördern die Gesundheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, so Behrendt. Diana Tielman ergänzt: „Und wir steigern unsere Attraktivität als moderner Arbeitgeber.“ Vor allem im Rettungsdienst wird das JobRad sehr gut angenommen. „Die stärkste Dichte haben wir in der Rettungswache in Gröbenried“, berichtet Behrendt. Durch den Dienst in Schichtzeiten, der Lage der Arbeitsorte und der damit verbundenen schlechten ÖPNV-Anbindung bietet sich das JobRad dort ideal an. Generell sei deshalb gerade im Gesundheits- und Sozialwesen der motorisierte Individualverkehr bei den Mitarbeitenden sehr verbreitet, so Behrendt. Veronika Menzel, Erzieherin im Kinderhaus „Weltentdecker“ in Hebertshausen ist glücklich über ihr neues E-Mountainbike. Täglich fährt sie jetzt mit dem Rad zur Arbeit. Sie sagt: „Es macht Spaß, ist gesund und schont die Umwelt. Ich bin schon mehrere hundert Kilometer gefahren“. Auch Max Frisch, Abteilungsleiter Bildung, Ehrenamt und Soziales, fährt jetzt mit dem Rad ins Büro. „Neben dem Umweltgedanken zählt für mich auch der gesundheitliche Aspekt“, sagt der 35-jährige Familienvater. Bei insgesamt 360 Mitarbeitenden im BRK Kreisverband Dachau entsprechen die bisherigen 16 JobRäder einer Quote von fünf Prozent. „Mit steigender Tendenz“, so Dennis Behrendt. Spätestens im nächsten Frühjahr rechnet er mit weiteren Bestellungen.