Dachau – An zehn Volksfesttagen insgesamt 350 Patienten, davon fünf Notarzteinsätze, in 20 Fällen wurde ein RTW benötigt. Für Einsatzleiter Dieter Ebermann und sein ehrenamtliches Team von der BRK-Volksfestwache ist dieses Volksfest ziemlich normal verlaufen. „Es ist vergleichbar mit den vergangenen Jahren vor der Pandemie. Vom Pflaster bis zur Herzerkrankung war alles dabei“, so Ebermann. Im Durchschnitt habe es täglich einen Patienten aufgrund höheren Alkoholkonsums auf der Wiesenwache gegeben. Was sich aber deutlich von den Vorjahren unterschied, waren die hohen Temperaturen.
„Es war ein sehr heißes Volksfest. Wir hatten auf Grund der Hitze eine nicht unerhebliche Anzahl an Patienten mit Kreislaufproblemen“, berichtet Ebermann. Grundsätzlich verlief das Volksfest sehr friedlich, mit „zum Glück sehr wenig Schlägereien“, so Ebermann.
Einen außergewöhnlichen Vorfall gab es doch: Am Montagvormittag wurde eine kleine Rauchentwicklung in einem Elektroverteilerkasten im großen Bierzelt festgestellt. Der Kleinbrand wurde zügig durch einen Mitarbeiter mit einem Feuerlöscher gelöscht, im Zelt waren noch keine Gäste, es gab keine Verletzten, es dauerte aber einige Stunden, bis das ganze Bierzelt wieder Strom hatte.