Dachau – Bernhard Seidenath hofft nach wie vor auf viele Impfungen. „Es ist der schnellste Weg aus der Pandemie“, betonte der BRK-Kreisvorsitzende, als er mit Landrat Stefan Löwl und dem BRK-Kreisgeschäftsführer Paul Polyfka das Impfzentrum zum zweiten Mal eröffnete. Vor einem Jahr hatte das BRK Dachau es mit großem Aufwand und zahlreichen Helfern und medizinischen Mitarbeitenden im Rotkreuzhaus eingerichtet.
Im September schloss das stationäre Impfzentrum, weil der Fokus auf mobile Impfteams und auf „Impfangebote vor Ort“ gelegt wurde.
Jetzt stehen der Leiter des Impfzentrums Max Frisch und seine Stellvertreterin Jessica Seifert mit rund 56 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Montag bis Freitag zum Impfen zur Verfügung, Ärzte nicht mitgerechnet. „Wir mussten neues Personal rekrutieren“, so Max Frisch. Nach der Schließung im September hatten sich die meisten eine neue Arbeitsstelle gesucht.
Das Impfangebot im Impfzentrum ist vielfältig. Erst-, Zweit- und die Booster-Impfung werden durchgeführt. Kinder und Jugendliche werden dort ebenfalls geimpft. Voraussichtlich ab April können sich die Bürgerinnen und Bürger mit einer vierten Impfung gegen Omikron schützen. „Es ist ein Tag der Freude, dass wir wieder stationär mithelfen“, so der BRK-Kreisvorsitzende Seidenath. Man hoffe, mit dieser zentralen Einrichtung auch dem Rückgang der Impfbereitschaft entgegenzuwirken, so Landrat Löwl. Im Landkreis Dachau seien mittlerweile rund 75 Prozent der Bewohner geimpft.
Das Impfzentrum am Rotkreuzplatz ist Montag bis Freitag von 9 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Dienstag bis Samstag sind von 9:30 Uhr bis 18:30 zusätzlich mobile Teams zum Impfen unterwegs.
Foto (von li nach re):
Vorne: Max Frisch, Jessica Seifert, Bernhard Seidenath (rechts). Zweite Reihe: Verwaltungsmitarbeiter Markus Haug, Paul Polyfka, Landrat Stefan Löwl und die Verwaltungsmitarbeiterin Nicole Eichinger.