Die jährliche Vorstandsklausur führte den BRK Kreisverband Dachau nach Kloster Seeon. Unter der Leitung von BRK-Kreisvorsitzendem Bernhard Seidenath beriet der Gesamtvorstand über die geleistete Arbeit, über Erfolge und weiterhin angestrebte Ziele.
Zusammen mit BRK-Kreisgeschäftsführer Paul Polyfka diskutierten in Kloster Seeon neben Bernhard Seidenath dessen Stellvertreterin Angelika Gumowski, Schatzmeister Nico Schuster, Chefarzt Dr. Christian Günzel, Kreisbereitschaftsleiter Reinhard Weber, die Leiterin des Jugendrotkreuzes Gemma Cleobury und ihr Stellvertreter Michael Gierlinger sowie der Technische Leiter der Wasserwacht Andreas Fritsch über ein breites Themenspektrum, aktuelle Aufbauprojekte im Kreisverband und weitere Ziele.
Dazu gehört die Strategie zur Gewinnung neuer Fördermitglieder mit Hilfe neuer Fundraising-Methoden. Thema war auch das Betriebliche Gesundheitsmanagement, über das Chefarzt Dr. Günzel berichtete. „Bei steigender Belastung müssen wir erst recht auf die Gesundheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter achten. Davon haben sowohl die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, aber auch wir als Arbeitgeber etwas“, betonte Seidenath.
Die in den vergangenen Jahren deutlich ausgebaute Blutspende soll zukünftig noch erweitert werden. Das BRK Dachau konnte in den vergangenen Jahren neben Dachau die weiteren Standorte Karlsfeld, Vierkirchen, Petershausen und Markt Indersdorf erfolgreich aufbauen. Die dort angebotenen Termine sind immer ausgebucht. Geplant ist deshalb, in Odelzhausen, Altomünster, Haimhausen und Hebertshausen zusätzliche Möglichkeiten der Blutspende für die Landkreisbürger zu schaffen. „Unser Expansionskurs ist noch nicht abgeschlossen“, so Paul Polyfka.
Ein guter Erfolg ist die verbesserte interne Kommunikation. Auch konnte die Kinderbetreuung ausgeweitet werden, beispielsweise mit einem neuen Kinderhaus in Karlsfeld. „Auch hier wollen wir eine weitere Expansion“, so Polyfka.
Darüber hinaus ist es gelungen, die Ansprache für das Ehrenamt zu verbessern. Im Rotkreuzhaus wurde dafür eine spezielle Service-Stelle eingerichtet, die in Kürze eröffnet wird. „Der eingeschlagene Strategiekurs war erfolgreich“, fasste Bernhard Seidenath zusammen. „Wir wollen unsere Qualitätsführerschaft im Rettungsdienst und in der Kinderbetreuung ausbauen und das Ehrenamt weiter stärken. Dieses ist ein ganz wichtiger Pfeiler des Roten Kreuzes. Der Landkreis wächst und die Bürgerinnen und Bürger sollen sich auf unsere Qualität und Kompetenz verlassen können“, so Seidenath.