Begeistert machten die Vorschulkinder mit. Sie tanzten, sangen, lösten kleine Rätsel und malten ihre Vornamen mit Kreide aufs Pflaster. Mit den Handpuppen „Mooshüpfer“ und „Pfiffikus“ – den Maskottchen der gleichnamigen Horte an der Sesamstraße - unterhielt Hortleiterin Monika Lipske die Kinder und motivierte sie zu spontanen Aktionen. Alles im Freien und am Zaun. Anstelle des Tages der offenen Tür – der wegen der momentanen Situation nicht stattfinden kann – hatten die Leiterinnen der Karlsfelder BRK-Horte Monika Lipske, Andrea Bauer und Kathrin Ferland kreative Ideen entwickelt, um den Vorschulkindern das Kennenlernen trotzdem zu ermöglichen.
„Hort ist cool“ stand in großen Buchstaben und von Luftballons eingerahmt über dem Zauntürchen. Und auch das Schlampermäppchen, das die Kinder als Geschenk mitnehmen durften, macht sie neugierig auf die Abenteuer und den neuen Lebensabschnitt.
Alle Karlsfelder Vorschulkinder waren eingeladen, sich die BRK-Horte in der Gemeinde anzuschauen. Sechs Kindergärten hatten sich mit ihren Vorschulgruppen zum „Zauntreff“ angemeldet und waren begeistert von der Idee und Umsetzung.
Der BRK Kreisgeschäftsführer Paul Polyfka betont: „Wir wollten den Kindern keinesfalls das Erlebnis vorenthalten, unsere Horte persönlich kennenzulernen und ihnen somit die Möglichkeit geben, eine eigene Wahl zu treffen“.
Referatsleiter Markus Fuchs freut sich, „dass wir ein Kennenlernen trotz der Einschränkungen ermöglichen konnten.“ Auch ist er froh über das gesamte Kinderbetreuungs-Team, das eine große Resilienz hat und motiviert seine Aufgaben wahrnimmt. „Der Betreuungsalltag verlangt unseren Kolleginnen und Kollegen zurzeit sehr viel ab. Planungen sind schwierig geworden und bei sich ständig ändernden Vorgaben ist eine hohe Flexibilität notwendig.“ Trotzdem sei die Stimmung in den Kinderhäusern sehr gut.
Alle 14 BRK-Kinderhäuser haben geöffnet. Das Betreuungsangebot findet im Rahmen der aktuell gültigen Regelungen statt.