Dieter Ebermann gibt seine Position als BRK-Bereitschaftsleiter Dachau auf. Der im Ehrenamt seit Jahrzehnten hoch verdiente Rotkreuzler möchte etwas kürzertreten. Seinem Nachfolger Philipp Sosna steht er aber weiterhin als stellvertretender Bereitschaftsleiter zur Seite.
Am Bereitschaftsabend Anfang März wurde Philipp Sosna mit großer Mehrheit zum Bereitschaftsleiter bestimmt. Der 28-jährige Dachauer engagiert sich schon seit vielen Jahren beim Roten Kreuz, seit 2013 im BRK Kreisverband Dachau. Er unterstützt seit 2018 unter anderem die Kreisbereitschaftsleitung als Fachberater, ist Gruppenführer und organisiert federführend die Blutspenden in Dachau. Dieter Ebermann ist glücklich über den Stabwechsel und übergab seinem Nachfolger die Schulterklappen mit dem Rangabzeichen. Kreisbereitschaftsleiter Reinhard Weber überreicht Philipp Sosna die Urkunde zum Bereitschaftsleiter.
Dieter Ebermann setzte sich für seinen Nachfolger ein. Er betont: „Philipp engagiert sich auch weit über die Bereitschaft hinaus. In den letzten vier Jahren stand er mir außerdem als Fachberater bei meinen Aufgaben in der Kreisbereitschaftsleitung hilfreich zur Seite. Daher habe ich Philipp für das Amt des Bereitschaftsleiters vorgeschlagen.“ Er freut sich, den jungen Kollegen weiterhin als stellvertretender Bereitschaftsleiter zu unterstützen. Dieter Ebermann brachte sich 16 Jahre lang beim BRK als Bereitschaftsleiter ein, davor acht Jahre als stellvertretender Bereitschaftsleiter.
Dass Philipp Sosna die Wahl annahm, freut auch Kreisbereitschaftsleiter Reinhard Weber. Die hohe Kompetenz und das Ansehen der gesamten Bereitschaft, das Dieter Ebermann über die Jahre mit großem Erfolg aufgebaut habe, bleibe laut Weber somit gewahrt. „Dass die Nachfolge so reibungslos klappt, freut mich sehr. Mit Philipp Sosna konnten wir einen motivierten und fähigen Kollegen für diese wichtige Position gewinnen“, so Reinhard Weber.
Philipp Sosna freut sich auf seine vielen Aufgaben, zu denen unter anderem der Sanitätswachdienst, die Schnelleinsatzgruppen Transport und Behandlung, die Blutspende und der Katastrophenschutz zählen. In seine Personalverantwortung gehören rund 200 ehrenamtliche Mitglieder der Bereitschaft Dachau. Als persönliche Ziele nennt er für die nächste Zukunft: „Erstmal die Krise bewältigen. Dann die Digitalisierung im Kreisverband voranbringen, die Helfer-Ausbildung ausbauen und den Nachwuchs fördern.“