Der zweite BRK-Blutspendetermin in Karlsfeld war ein großer Erfolg. Ab 15 Uhr wurde die Schlange der Spendenwilligen vor dem Eingang der Grundschule an der Krenmoosstraße länger und länger. 166 Personen ließen sich für die Blutspende registrieren. 139 Spender*innen konnten ihre Spende abgeben.
„Wir sind der Rektorin Barbara Sparr und der Gemeinde Karlsfeld sehr dankbar, dass sie die Aula für uns geöffnet haben und damit die Blutspende möglich gemacht haben“, betonte der BRK-Kreisvorsitzende Bernhard Seidenath, bevor er sich zum Spenden auf die Liege legte. Auch Bürgermeister Stefan Kolbe war mit dem bürgerlichen Engagement in seiner Gemeinde sehr zufrieden.
Die Blutspende fand am Weltrotkreuztag statt, den man bei Möbel Fischer gemeinsam feiern wollte. Wegen Corona musste die Feier jedoch ausfallen. Unterstützt wurde das Blutspende-Team von der Bereitschaft Karlsfeld, der SEG Betreuung unter der Leitung von Angelika Gumowski und der Wasserwacht. „Insgesamt waren 15 Kolleginnen und Kollegen aktiv im Einsatz“, berichtete Nicolá Schuster. Als Ansprechpartner für Kooperationen zwischen dem BRK Kreisverband Dachau und den Unternehmer*innen in Dachau und im Landkreis achtet er auf ein gutes Netzwerk. Dank der Kooperation mit der „Stiftung Aktion Knochenmarkspende Bayern“ konnten sich die Blutspender*innen zusätzlich typisieren lassen. „Damit haben wir bei der ersten Karlsfelder Blutspende im Februar ein sehr gutes Feedback erhalten und wollten den Spender*innen auch diesmal die Möglichkeit zur Typisierung geben“, so Schuster. Alle Hygiene- und Abstandsvorgaben wurden eingehalten. Am Eingang wurde Fieber gemessen. „Personen mit einer Körpertemperatur über 37,5 Grad konnten wir leider nicht berücksichtigen“, berichtete Nicolá Schuster. Trotz der langen Wartezeiten blieben alle Spender*innen geduldig. „Wir bedauern sehr, dass wir nicht alle betreuen konnten“, betonte der BRK-Kreisgeschäftsführer Paul Polyfka. Insgesamt war
auch er mit dem zweiten Blutspendetermin in diesem Jahr in der Gemeinde Karlsfeld zufrieden: „Wir freuen uns über so viele Spendenwillige. Sie leisten einen wichtigen Beitrag in unserer Gesellschaft. Der zweite erfolgreiche Termin in diesem Jahr in der Gemeinde bestätigt uns, dass auch die Karlsfelder gerne spenden. Das hilft uns allen, denn auch in Zeiten des neuartigen Coronavirus benötigen die Blutspendedienste des Deutschen Roten Kreuzes und des Bayerischen Roten Kreuzes dringend Blutspenden, damit die Patienten weiterhin sicher mit Blutpräparaten in Therapie und Notfallversorgung behandelt werden können.“
Foto: Auf der Liege Bernhard Seidenath, rechts Stefan Kolbe und links Angelika Gumowski