Das Bayerische Rote Kreuz begrüßt den Vorstoß des bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder, Pflegekräften einen einmaligen und steuerfreien Bonus in Höhe von 500 Euro auszuzahlen. Der Präsident des Bayerischen Roten Kreuzes Theo Zellner äußert sich: „Die Mitarbeitenden in der Pflege halten das System am Laufen. Dank ihres übermenschlichen Einsatzes wird ein Systemkollaps verhindert.“ Auch in der Stadt Dachau und im Landkreis stehen im BRK rund 100 Rettungssanitäter*innen parat, um im Ernstfall täglich rund um die Uhr Menschenleben zu retten. Umso mehr schließt sich der BRK Kreisverband Dachau der Forderung Theo Zellners an, die Mitarbeitenden des Rettungsdienstes aller Hilfsorganisationen bei der Bonus-Zahlung nicht außer Acht zu lassen.
Der BRK-Kreisgeschäftsführer Paul Polyfka betont: „Unsere Sanitäterinnen und Sanitäter sind bestens ausgebildet und verfügen über eine hohe soziale Kompetenz. In der Krise helfen sie auch in ihrer Freizeit, verzichten oft auf die Familie und arbeiten an der Belastungsgrenze. Täglich haben sie mit infizierten Patienten zu tun und machen Überstunden für ihre Kollegen, die in Quarantäne sind.“ Um den eigenen Mitarbeitenden in diesen Herausforderungen die nötige Wertschätzung zu zeigen, hat der BRK Kreisverband Dachau in den Rettungswachen in Gröbenried, Markt Indersdorf und Odelzhausen eigene Maßnahmen zur Mitarbeitermotivation ergriffen, wie beispielsweise kostenlose Brotzeiten, Obst, Getränke und Online-Fitness. „Unsere Mitarbeitenden sind das Herz unseres Kreisverbandes. Wir hoffen sehr, dass der Appell Theo Zellners beim Ministerpräsidenten Gehör findet“, so Paul Polyfka.
Beim Bayerischen Roten Kreuz sind insgesamt 6.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rettungsdienst tätig. Jährlich fährt das BRK zu rund 1,9 Millionen Einsätzen und legt dabei über 57 Millionen Kilometer zurück.