In seiner Funktion als Örtlicher Einsatzleiter (ÖEL) im Landkreis Dachau besuchte Kreisbrandrat Franz Bründler den Einsatzstab des BRK-Kreisverbandes Dachau, um die aktuelle Lage zu besprechen. Bei seinem Besuch sicherte er dem BRK Dachau die Unterstützung und den Zusammenhalt der weiteren am Einsatz beteiligten Organisationen Freiwillige Feuerwehr, THW und Polizei in der Corona-Krise zu. „Jede Einheit wird gebraucht“, so Bründler.
Alle Hilfsorganisationen bereiten sich aktuell in maximaler Stärke auf den möglichen Anstieg schwererkrankter Corona-Patienten vor. Es sei beruhigend zu wissen, wie gut das System im Dachauer Landkreises organisiert sei, so Bründler. Dieses System gelte es jetzt zu stärken, um möglichst vielen Menschen helfen zu können.
Um die Belastungen der haupt- und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer auf viele Schultern zu verteilen, stehen alle Hilfsorganisationen in einem regelmäßigen Austausch und unterstützen sich gegenseitig. Ein positiver Effekt sei, dass die Einsatzzahlen im Straßenverkehr stark zurückgegangen seien, so Bründler.
Der Katastrophenschutzbeauftragte des BRK-Kreisverbandes, Dennis Behrendt und der BRK-Kreisgeschäftsführer Paul Polyfka berichteten über verschiedene bereits eingeleitete und geplante Maßnahmen. Im Rettungs- und Sanitätsdienst des BRK Dachau werden alle Mitarbeitenden auf größte Einsatzkapazität vorbereitet, auch Mitarbeiter aus anderen Gemeinschaften und Fachbereichen werden mobilisiert. „Wir brauchen jeden Mann und jede Frau im Katastrophenschutz“, betonte Franz Bründler. Gleichwohl plädierte er dafür, den Fokus auf den regulären Rettungsdienst zu setzen und diesen bestmöglich zu stützen. „Das BRK stellt mit seinem Rettungsdienst im Landkreis hierfür die beste Struktur“, so Bründler.
Foto: Franz Bründler (rechts) mit Paul Polyfka (links) und Dennis Behrendt (Mitte) im BRK-Stabsraum.