Das kleine, ehrenamtlich geführte Museum feiert heuer sein zehnjähriges Bestehen und wurde wie jedes Jahr parallel zur Ausstellung der Freien Malgruppe eröffnet, die seit vielen Jahrzehnten im Rotkreuzhaus stattfindet. Der Schwerpunkt der Sonderausstellung „10 Jahre Rotkreuz-Museum“ liegt auf der Rotkreuz-Bibliothek mit Lehr- und Ausbildungsbüchern aus 100 Jahren.
Eine Entdeckung, die der ehrenamtliche Leiter des Museums Ernst Hübl dank seiner Sammelleidenschaft gemacht hat, ist, dass der Rotkreuzgedanke auf der ganzen Welt derselbe ist und ähnlich dargestellt wird. „Egal, ob in Laos, Bangladesch oder im Inselstaat Vanuatu in der Südsee: Die Entstehungsgeschichte des Roten Kreuzes mit dem Gründer Henri Dunant wird in allen Broschüren, auch den aktuellen, als Kerngedanke der Rotkreuz-Idee dargestellt.“
Der BRK-Kreisvorsitzende Bernhard Seidenath betonte anlässlich des Museums-Jubiläums: „Es ist uns wichtig, dank des Museums die Tradition und Grundsätze des Roten Kreuzes darzustellen. Denn so kann man erkennen, wie sich das BRK als Wohlfahrtsverband verändert hat, aber die Grundsätze immer dieselben geblieben sind.“
Öffnungszeiten bis einschließlich Sonntag, 25. November, im Rotkreuzhaus: Samstag und Sonntag von 10 Uhr bis 17.30 Uhr. Montag bis Freitag von 14 Uhr bis 17.30 Uhr.